Geschenkideen für’s gute Gewissen

Weihnachten steht vor der Tür und ich möchte euch gerne fünf nachhaltige und sinnvolle Geschenkideen für eure Liebsten vorstellen – nicht nur für’s gute Gewissen. Für jeden Geldbeutel ist etwas dabei und alle Weihnachtsgeschenke könnt ihr noch vor Weihnachten ordern.

1. Einen Baum pflanzen und verschenken – zum Beispiel in Südamerika

Stellt euch vor: Irgendwo auf der Welt wird ein Baum in eurem Namen gepflanzt, gepflegt und ihr könnt online nachschauen, wie es eurem Bäumchen geht (mit Fotobeweis) und wie viel CO2 es bindet. Klingt verrückt? Dank Treedom ist es das aber nicht. Denn das Unternehmen bietet genau dieses Projekt an. Bisher wurden mehr als 400.000 Bäume in Afrika, Südamerika, Asien und Italien gepflanzt. Treedom unterstützt dabei lokale Kleinbauern und greift ihnen damit finanziell unter die Arme. Denn diese erhalten eine Anschubfinanzierung für das Pflanzen und Pflegen der Bäume, bis sie erste Früchte tragen. Beim Anpflanzen werden die Landwirte geschult und ausschließlich heimische Pflanzen angebaut, um ein nachhaltiges und vielfältiges Ökosystem aufzubauen. Damit stellt man sicher, dass Pflanzenarten, die durch Rodung nahezu ausgestorben sind, wiedereingeführt werden.

Auf der Homepage von Treedom könnt ihr euch eine Baumart bzw. eine Region aussuchen, wo euer Bäumchen gepflanzt werden soll. Ein Kakaobaum in Kamerun kostet zum Beispiel 14,90 Euro. Für einen Macadamia-Baum in Kenia zahlt ihr 24,90 Euro. Die Pflanzen könnt ihr natürlich auch zu Weihnachten (oder Geburtstag) verschenken und eine personalisierte Glückwunschkarte ausdrucken.

2. ShareTheMeal – teilt eure Mahlzeiten 

Ich kenne kaum eine Methode, wie man einfacher Geld spenden kann. ShareTheMeal ist eine Initiative des UN World Food Programme. Via App (für iOS / für Android) könnt ihr kleine Beträge gegen den globalen Hunger spenden. Über 100 Millionen Kinder leiden auf der Welt Hunger. Mit einem Klick in der App könnt ihr ganz einfach Mahlzeiten teilen: Für bereits 40 Cent kann ein Kind für einen Tag ernährt werden. Eine Woche kostet 2,80 Euro und ein Monat zwölf Euro. Bisher wurden fast 30 Millionen Mahlzeiten geteilt (Stand: 18. Dezember 2018). Ich habe während der vergangenen Monate selbst über 450 Mahlzeiten gespendet. In der App könnt ihr euch darüber informieren, welche Produkte von ShareTheMeal momentan besonders unterstützt werden. Aktuell sind das zum Beispiel die dringende Nothilfe für Kinder im Jemen, Flüchtlinge aus dem Südsudan und Schulmahlzeiten im Libanon. Ihr könnt in der App auch direkt entscheiden, welches Projekt unterstützt werden soll und über den aktuellen Stand informiert werden.

Zu Weihnachten habt ihr die Möglichkeit, im Namen eurer Liebsten einen Geldbetrag zu spenden und dafür eine personalisierte E-Card zu erhalten.

3. Weihnachtliche Strohhalme aus Glas

Erst heute hat die EU das Plastikverbot beschlossen und damit Einweg-Plastikprodukte wie Plastiktellern, Trinkhalmen, Wattestäbchen und Co den Kampf angesagt. Ab 2021 sollen diese Produkte in der EU verboten werden. Denn mittlerweile gibt es so viele tolle Alternativen zum Beispiel zu Plastikstrohhalmen – aus Metall, Bambus oder Glas. Ich bin schon länger absoluter Fan von den Produkten von HALM. Das Berliner Label produziert für den privaten Bedarf und Gastronomie Strohhalme aus Glas, die wiederverwendbar, extrem stabil und spülmaschinenfest sind. In diesem Jahr hat HALM ein spezielles Weihnachtsset auf den Markt gebracht: Strohhalme mit weihnachtlichen Motiven, damit ihr euren Weihnachtsdrink nicht mit der Schwiegermama vertauscht. Die niedlichen Strohhalme sind definitiv auch eine schöne Geschenkidee und können an Weihnachten direkt zum Einsatz kommen.

4. Verschenkt eine Retterbox

Auf meinem Instagram-Kanal habe ich euch bereits im Sommer das Unternehmen Etepetete vorgestellt, denn ich durfte eine sogenannte Retterbox testen*. Etepetete hat es sich auf die Fahne geschrieben, Gemüse und Obst, das es aufgrund von Form oder Größe nicht in den Supermarkt schafft, zu retten. Das Obst und Gemüse stammt ausschließlich von Bio-Bauern und wird ohne unnötige Umwege mit einem CO2-neutralem Versand zu euch nach Hause geschickt. Die Verpackung kommt dabei ohne Plastik aus und ist sogar zu 100 Prozent recyclebar.

Auf der Homepage kann man bisher leider keine Geschenkgutscheine kaufen, allerdings kann ein Abo für den Beschenkten abgeschlossen und die Lieferadresse geändert werden.

(* Hinweis: Die Retterbox habe ich im Sommer als kostenloses PR Sample erhalten. Für die Erwähnung in diesem Beitrag wurde ich weder bezahlt noch anders vergütet. Ich empfehle euch das Unternehmen, weil ich das Konzept für absolut unterstützenswert halte.)  

5. Werdet zum Wikinger

Kubb – auch Wikingerschach genannt – ist ein Geschicklichkeitsspiel mit strategischen Elementen. Es wird in zwei Teams gemeinsam im Freien gespielt – im Park, im Garten, am Strand. Die Steine bestehen aus massiven und unbehandeltem Buchenholz und stammen aus nachhaltiger Forstwirtschaft in Europa. Ziel des Spieles ist es, die Holzklötze der gegnerischen Mannschaft umzuwerfen. Ich habe das Spiel schon oft mit Freunden gespielt und kann es sehr empfehlen. Wikingerschach ist definitiv ein Spiel auch für Erwachsene.

Kubb könnt ihr zum Beispiel hier kaufen. Das Wikingerspiel wurde übrigens mit dem Siegel spielgut für gutes Spielzeug ausgezeichnet.

(Bildnachweis: goki)

Wenn ihr noch nach weiteren Ideen sucht, dann schaut euch unbedingt meinen nachhaltigen Adventskalender von diesem Jahr an. Dort habe ich weitere 24 sinnvolle und umweltfreundliche Produkte verlinkt.

Eure Anne ♡

One Comment

  1. Interessante Ideen.

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