Bloggen ist für mich ein fester Bestandteil meines Lebens geworden. Obwohl ich mich noch nicht all zu lange hier auf meinem digitalen Spielplatz austobe, merke ich, wie wichtig dieser kleine Blog mir in den letzten Wochen geworden ist. Ina von Whatinaloves hat diesen Monat bei #thingsaboutyourlife gefragt, welches die fünf wichtigsten Dinge beim Bloggen sind. Gar keine einfach Frage für einen Blog-Frischling wie mich. Doch ich denke, ich habe eine schöne Auswahl für euch getroffen und möchte euch mit diesem Post ein bisschen hinter die Kulissen von Frisch Verliebt mitnehmen.
- Ein Post ist nichts wert ohne eine gute Idee. Ein Blogbeitrag nimmt viel Vorbereitungszeit in Anspruch. Doch woher kommen Ideen und wie kann man sie herauskitzeln? Darauf habe ich eine einfache Antwort: Inspiration ist einfach überall. Ihr müsst lediglich die Augen offen halten. Auf dem Weg zur Arbeit, beim Wochenendeinkauf oder bei einem Besuch mit Freunden im Café: Alles kann den entscheidenden Stein ins Rollen bringen und euch den idealen Einfall für euren nächsten Blogpost liefern. Natürlich lasse ich mich auch von anderen Blogs und Zeitschriften inspirieren. Bei uns liegt immer ein (und meistens sogar mehrere) Stapel Zeitschriften in der Wohnung. Magazine, die ich blind kaufe, sind definitiv die Lecker Bakery, Sweet Paul und Living at Home. Ich gebe gerne Geld für hochwertige Zeitschriften aus, die deshalb ruhig etwas mehr kosten dürfen. Natürlich sollt ihr keine Ideen klauen. Wenn ihr durch eine Zeitschrift blättert, bekommt ihr zum Beispiel ein Gefühl dafür, welche saisonalen Themen momentan en vogue sind und dadurch fällt euch vielleicht wieder das weltallerbeste Rezept für Muttis Quiche mit Pilzfüllung ein, das ihr euren Lesern schon längst zeigen wolltet.
- Ein Blog ohne Fotos wäre ziemlich langweilig oder? Ich würde jedem raten, der einen Blog starten möchte, sich eine gute Kamera zu kaufen. Als ich meinen Blog gestartet habe, ist meine Canon EOS 600D gerade einmal drei Wochen vorher bei uns eingezogen. Ich bin also überhaupt kein Profi. Das ist allerdings kein Problem. Mit der Zeit lernt ihr, eure Kamera zu beherrschen. Ich nehme meine Kamera fast überall mit hin und probiere fast jeden Tag ein paar Motive zu schießen. Das müssen keine aufwendigen Shootings sein. Versucht das Fotografieren in euren Alltag einzubringen. Ihr unternehmt einen Spaziergang im Park. Wie wäre es mit ein paar schönen Naturaufnahmen? Am Wochenende geht ihr zu einer Familienfeier. Bietet dem Gastgeber an, für ihn einige Erinnerungsfotos zu machen. Am Sonntag lümmelt ihr nur auf dem Sofa. Kein Problem, probiert euch an einigen Motiven in euren Zuhause aus. Übung macht ganz klar den Meister. Seid nicht enttäuscht, wenn die ersten Bilder in die Hose gehen. Mit der Zeit werden eure Foto besser.
- Ich fotografiere für meinen Blog vorwiegend Food- und DIY-Beiträge. Ohne Frage sieht ein Teller mit Nudeln auf der Tischplatte etwas langweilig aus. Ein paar Requisiten im Hintergrund ändern das Erscheinungsbild sofort. Meine Grundausstattung wächst langsam. Hier ein markanter Teller, dort ein kleines Schälchen und ein hübsches Geschirrtuch darf auch nicht fehlen. Beim Thema Props gibt es kein Richtung und Falsch. Gestaltet eure Fotos, wie es euch gefällt. Allerdings gilt wie so häufig im Leben: Weniger ist mehr.
- Pro Blogbeitrag schieße ich ungefähr 100 Fotos, um am Computer eine gute Auswahl an Einstellungen und Motiven zu haben und dann die schönsten Bilder auszusuchen. Alle meine Fotos bearbeite ich nur mit PhotoScape. einem kostenlosen Bearbeitungsprogramm für Windows. Es ist vor allem für Einsteiger gut geeignet und bisher erfüllt es absolut seinen Zweck. Nachtrag: Seit Januar 2015 nutze ich ausschließlich Lightroom zum Bearbeiten, immer öfter auch Photoshop.
- Es ist schwierig bei der Fülle an Blogs, Zeitschriften und teilweise auch Fernsehbeiträgen seinen eigenen Stil zu entwickeln. Wir sind ständig mit Einflüssen anderer konfrontiert, von denen wir uns aber ruhig etwas distanzieren sollten. Denn unsere Blogs sind ganz alleine unser Spielplatz. Wir bestimmten hier die Regeln. Wir probieren uns hier aus und hier geht auch einmal etwas schief. Das gehört aber sowohl zum Leben als auch zum Bloggen. Trends sind schön und gut, doch wir sollten ihnen nicht hinterherlaufen und versuchen anderen nachzueifern. Denn so macht Bloggen auf Dauer keinen Spaß. Bleibt euch und euren Ideen treu. Be Yourself!
Verratet ihr mir eure fünf wichtigsten Dinge über das Bloggen? Welche Bedeutung nimmt das Bloggen für euch ein? Wenn ihr selbst kein Blogger seid, wie denkt ihr darüber? Ich freue mich über eure Antworten in den Kommentaren.
Liebste Grüße
eure Anne ♡