Wenn Familienfeiern anstehen, bringe ich gerne etwas mit – am liebsten den Nachtisch. Und weil Nullachtfünfzehn jeder kann, überlege ich mir gerne etwas Besonderes. Ich gebe mir viel Mühe und probiere gerne neue Rezepte aus oder entwickel sogar eigene.
Vor einigen Tagen habe ich ein Rezept bei Stef von magnoliaelectric entdeckt, das ich sofort ausprobieren wollte: Kirschkuchen! Obwohl ich Kirschen nicht so gerne esse, wollte ich unbedingt das Rezept für ihren Kirschkuchen ausprobieren. Denn die Fotos sahen einfach unglaublich gut aus und weiß, dass meine Familie im Gegensatz zu mir gerne Kirschen isst. Soll ich euch das Geheimnis des Kuchens verratet? Für die Füllung werden frische Kirschen eingekocht und keine aus dem Glas. Der Unterschied ist enorm, das sage ich euch, und obwohl der Kuchen dadurch ein paar Minuten länger dauert, die Arbeit lohnt sich. Nun aber genug von mir, hier folgt das Rezept von Stef, das ich nur ganz leicht abgewandelt habe. Viel Spaß beim Nachbacken!
Man nehme
- 130 g weiche Butter
- 200 g Mehl
- 70 g Puderzucker
- 1 Eigelb
- einige Spritzer Zitronensaft
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 600 g frische Kirschen
- 40 g Puderzucker
- 1 EL Kirschkonfitüre
- 2 EL Maisstärke
- 1/4 TL Lebkuchengewürz
- etwas Mehl
- 1 Eigelb
So wird's gemacht
- Alle Zutaten für den Teig in eine große Schüssel geben und alles gut vermengen, bis ein glatter Teig entsteht. Nun muss der Teig für zwei bis drei Stunden gekühlt werden. Formt eine große Kugel aus dem Teig, wickelt ihn in etwas Frischhaltefolie ein und legt ihn in den Kühlschrank.
- Nun kümmert ihr euch um die Füllung. Nehmt dafür die Kirschen, wascht und trocknet sie gut ab. Mit einem kleinen Messer könnt ihr dann die Steine entfernen. Dafür mit dem Messer einmal einen gerade Schnitt am Kern entlang schneiden und dann könnt ihr die Kirschhälfte vorsichtig auseinander drehen. Den Stein vorsichtig mit dem Messer entfernen.
- Gebt anschließend alle halbierten Kirschen in einen Topf, gebt den Puderzucker, die Konfitüre, Lebkuchengewürz und Maisstärke dazu. Alles einmal umrühren und bei niedriger Stufe 10 bis 15 Minuten köcheln lassen. Regelmäßig umrühren, damit euch nichts anbrennt. Der Saft der Kirschen dickt ein und ihr erhaltet eine tolle Konsistenz für euren Kirschkuchen. Kurz zur Seite stellen und abkühlen lassen.
- Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit den Händen noch einmal durchkneten, etwas Mehl auf die Arbeitsfläche geben und den Teig ausrollen. Aus dem restlichen Teig schneidet ihr lange Streifen für das Gitter auf dem Kuchen.
- Gebt den Teig für den Boden in eure Kuchenform und verteilt die Kirschen inklusive Sauce dauf. Zum Schluss legt ihr die Teigstreifen darauf. Bestreicht die sichtbaren Teigflächen mit etwas Eigelb. Der Kuchen wandert dann bei 180 Graf für 25 Minuten in den Ofen. Je nach Ofen braucht der Kuchen eventuell 10 Minuten länger.
Der Kirschkuchen schmeckt ausgesprochen lecker. Meine Familie war total begeistert, denn der Kuchen ist nicht so stark süß wie manch andere Sorten und ich persönlich finde, dass die frischen Kirschen tausend Mal besser schmecken als die Kirschen aus dem Glas. Die Arbeit lohnt sich definitiv. Übrigens, eine Kugel Vanille-Eis passt perfektzu einem Stück Kuchen.
Woher ist was?
Geschirrtuch, Gabel und Schale: Butlers
Seid ihr auch ganz verliebt in Kirschkuchen? Verratet ihr mir euren Lieblingskuchen?
Liebste Grüße
eure Anne ♡
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