Junkfood – laut Wikipedia ist das “ein Begriff mit negativer Konnotation für als minderwertig oder ungesund betrachtete Lebensmittel”. Dazu zählen Pommes, Burger, Limonade, Chips, Pizza. Alles Dinge, die ich insgeheim gerne esse. Ab und an ist das auch völlig in Ordnung. Zum Glück gibt es für die meisten ungesunden Gerichte aber auch eine halbwegs gute Variante. Statt einem Glas Limo mit drei bis sieben Zuckerstückchen trinke ich zum Beispiel diesen selbstgemachten Eistee, der ganz ohne Zucker gemixt werden kann. Pommes können lecker auch ohne Fritteuse gebacken werden. Und auch Burger müssen nicht immer vom Fastfood-Riesen sein, sondern können auch easy zu Hause zubereitet werden. So gesund wie ein Apfel ist der selbstgemachte Burger zwar nicht – das muss er auch gar nicht. Lecker soll er sein und entgegen der Junkfood-Definition eben nicht aus minderwertigen Zutaten bestehen. Mein Rezept für Burger mit Gorgonzola, Birne und Kichererbsen Patty ist richtig gut und das Resultat ganz sicher kein Junkfood.
Man nehme (2 Burger)
- 1 Dose Kidneybohnen
- 1 Ei
- 3 bis 4 EL Semmelbrösel
- Salz, Pfeffer, Paprikapulver
- 1 EL Senf
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Frühlingszwiebel
- Sonnenblumenöl zum Anbraten
- 2 frische Laugenbrötchen
- 4 TL Brombeerkonfitüre
- 4 dicke Scheiben Gorgonzola (oder Camembert)
- 50 g Feldsalat
- 1/2 Birne
So wird's gemacht
- Kidneybohnen abtropfen lassen und in eine Schüssel geben. Die einzelnen Bohnen mit einer Gabel oder einem Stampfer zerdrücken. 1 Ei, 3 Esslöffel Semmelbrösel, Gewürze und Senf verrühren. Frühlingszwiebel klein schneiden und Knoblauch pressen. Alles anschließend zur Masse geben und gut verrühren. Sollte die Masse noch zu klebrig sein, könnt ihr noch Semmelbrösel dazugeben.
- Öl in eine Pfanne geben und erhitzen. Anschließend die Kidneybohnen-Masse in zwei gleich große Portionen teilen und in die Pfanne geben. Die Patties sollten ungefähr den Durchmesser der Laugenbrötchen haben und ein bis zwei Zentimeter dick sein.
- Die Kidneybohnen Patties von beiden Seiten etwa drei bis vier Minuten anbraten.
- In der Zwischenzeit die Laugenbrötchen aufschneiden und jede Hälfte mit einem Teelöffel Brombeerkonfitüre bestreichen.
- Auf den unteren Brötchenhälften den Feldsalat verteilen. Birne waschen, abtrocknen und in Spalten schneiden. Jeweils drei Stück landen davon auf dem Feldsalat, der Rest wird so geknabbert.
- Die fertigen Patties auf den Feldsalat legen, die Gorgonzola-Scheiben darauf geben und die Brötchendeckeln daraufsetzen. Tipp: Alles mit einem Holzspieß fixieren. Fertig ist euer Burger!
Wer mag, serviert dazu noch eine Portion Pommes – denn irgendwie gehören die doch zu einem guten Burger dazu. Meine schnelle Variante ohne Fritteuse und ohne Fertigpommes: Kartoffeln waschen und in dünne Stifte schneiden. Die Schale entferne ich nicht. Kartoffelstückchen mit reichlich Olivenöl, Rosmarin, Salz, Pfeffer, Paprikapulver und wer mag einigen groben Stückchen Zwiebeln vermengen. An jeder Stelle der Kartoffeln sollte auf jeden Fall etwas Öl sein, sonst werden die Pommes im Ofen trocken. Die Kartoffeln und Zwiebelstücke auf ein Blech legen und für mindestens 30 Minuten bei 200 Grad im Ofen backen. Zwischenzeitlich gerne einmal alles vermischen und schauen, dass nichts anbrennt. Nach einer halben Stunde – meistens dauert es etwas länger, das hängt aber davon ob, wie dick ihr die Stifte schneidet – sind die Pommes schön knusprig und so lecker.
Wenn ich mir die Fotos anschaue, sollte ich noch schnell zum Supermarkt sprinten und die fehlenden Zutaten besorgen. Der Burger war aber auch lecker. Die Kombination aus süß und herzhaft, fruchtig und salzig ist einfach unschlagbar gut.
Eure Anne ♡
Hallo Anne,
Ich stolpere gerade über dieses interessante Rezept – allerdings passt die Überschrift – Kichererbsen – nicht Hunden Zutaten im Rezept – dort steht Kidneybohnen …
Welche meinst du schlussendlich?
Viele Grüße Carsta
Danke für deinen Hinweis. Ich habe es angepasst. 🙂 Liebe Grüße