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Knusper, knusper Knäuschen, wer knabbert an meinem Häuschen? Ob es wohl der kleine Lebkuchenmann mit seinem Herzchen auf der Brust ist? Bei meinen Eltern gab es früher jedes Jahr ein Lebkuchenhaus, das meine Tante gebaut und mit reichlich Süßigkeiten verziert hat. Und heimlich ist dann jeder aus der Familie um das Häuschen geschlichen und hat ein Stück genascht, bis das Haus irgendwann ganz nackig war. Ich habe mich nun an mein ersten Knusperhäuschen gewagt und muss ganz ehrlich sagen: Mir gefällt es richtig gut. Stundenlang habe ich die kleinen Verzierungen aufgetragen, die Einzelteile zusammengebaut und am Ende alles hübsch arrangiert und feinen Schnee aus einer Puderzucker-Wolke gekitzelt. Eine wirkliche Anleitung für das Lebkuchenhäuschen habe ich nicht, dafür möchte ich mit euch einige Tipps teilen, die euch beim nächsten Lebkuchen-Hausbau helfen werden. Los geht’s!
Tipps für den Bau eines Lebkuchenhauses
- Natürlich könnt ihr den Lebkuchen für euer Knusperhäuschen selber backen. Ein Rezept für Lebkuchen habe ich hier für euch. Ich wollte meine komplette Energie aber lieber in den Bau und das Verzieren stecken und habe deshalb auf dieses Set von Dr. Oetker zurückgegriffen. Das hat einige Vorteile: Alle Lebkuchen-Teile haben die gleiche Dicke und der fertige Teig ist wirklich schön gleichmäßig, was beim selbst gemachten Teig nicht immer klappt. Idealerweise sind die Stücke sogar schon vorgeschnitten und haben dadurch genau die richtige Größe und ihr erspart euch das exakte Zuschneiden der Einzelteile.
- Erst Verzieren, dann Bauen – das ist wohl der wichtigste Tipp überhaupt. Ich habe schon so oft gesehen, dass zuerst das Lebkuchenhaus gebaut und erst dann dekoriert wird. Die Verzierung lässt sich dann nur sehr mühsam auftragen und im schlimmsten Fall verläuft der Zuckerguss, obwohl das gar nicht gewollt ist. Um das zu vermeiden, habe ich erst alle Teile des Knusperhäuschens einzeln bemalt, alles trocknen lassen und dann das Haus zusammengeklebt.
- Statt mit Zuckerguss habe ich die Verzierungen mit weißer Schokolade gestaltet. Und zwar mit dieser Zuckerschrift. Die flüssige Schokolade hat dabei die perfekte Konsistenz und lässt sich super auftragen – das liegt auch an der Stiftform. Zuckerguss ist bei mir entweder zu flüssig oder zu fest und so richtig gut auftragen lässt er sich häufig auch nicht. Manche nutzen für den Guss auch aufgeschlagenes Eiweiß mit Puderzucker. Durch das Ei ist die Verzierung dann aber nicht so lange haltbar und mit rohen Eiern bin ich immer etwas vorsichtig. Außerdem finde ich weiße Schoki viel leckerer als Zuckerguss.
- Falls ihr noch Fenster und Türen ausschneiden möchte, solltet ihr das auch lieber am Anfang erledigen. Später wird das ziemlich fummelig.
- Zuckerguss kam bei mir allerdings trotzdem zum Einsatz – beim Kleben.. Denn die einzelnen Teile des Lebkuchenhauses habe ich dann mit reichlich Zuckerguss zusammengeklebt. Dafür habe ich einfach reichlich Puderzucker mit ein paar Tropfen Wasser vermischt. Auf geschlagenes Eiweiß habe ich verzichtet. Wer mag, kann allerdings noch ein paar Spritzer Zitronensaft zum Zuckerguss dazugeben, dann schmeckt es später besser. Das Zusammenkleben mit dem Zuckerguss geht dann ganz einfach mit einem Teelöffel und hält bombenfest.
- Mit etwas Zuckerguss habe ich dann aber doch noch dekoriert: Ich habe über das Dach einige Kleckse Zuckerguss gegeben, der dann in dünnen Streifen langsam das Dach herunterlaufen durfte – wie Schnee, der langsam das Dach herunterrutscht.
- Seid kreativ! Ich habe mich bei der Dekoration für ein sehr schlichtes Knusperhäuschen mit aufwändigen Verzierungen entschieden. Ich mag den Kontrast zwischen dunklem Lebkuchen und hellem Guss sehr gerne. Es muss nicht immer bunt sein. Wenn ihr es allerdings lieber farbenfroh mögt, dann verwendet Gummibärchen, Smarties, Lakritz, Bonbons und bunte Glitzerperlen. Jeder kann sich sein perfektes Traumhaus aus Lebkuchen bauen, an dem er am liebsten knabbern möchte. In dem Set von Dr. Oetker sind neben den Einzelteilen auch schon bunte Schokolinsen, Zuckerdekore, Schokoladenplätzchen, Weihnachtsfruchtgummis und Figuren aus Pappe zum Ausschneiden dabei.
- Ich habe übrigens zwei Packung des Knusper-Häuschens verwendet, denn ich wollte eine größere Lebkuchenplatte haben, auf der mein Haus steht, um noch mein Lebkuchenmännchen und das Deko-Bäumchen darauf zu stellen. Die einzelnen Platten habe ich dann auch mit Zuckerguss zusammengeklebt. Dank des Puderzucker-Schnees sieht man das am Ende kaum noch.
- Aus weiterem Lebkuchen könnt ihr zum Beispiel auch noch Figuren ausstechen oder einen Schornstein, einen Gartenzaun oder Bäume basteln. Auf Pinterest könnt ihr euch zum Beispiel inspirieren lassen.
- Aus Fondant könnt ihr zusätzlich noch schöne Details einfügen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem kleinen Schneemann vor dem Haus? Ich habe für mein Lebkuchenhaus eigentlich noch Schneeflocken aus Fondant ausgestochen, um ein paar davon auf dem Dach zu fixieren. Mir hat das Häuschen am Ende aber so gut gefallen, dass ich die Schneeflocken dann doch weggelassen habe.
Habt ihr noch weitere Tipps für den Bau eines Lebkuchenhauses? Wenn ihr schon eins gebaut habt, dann würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mir ein Foto davon schickt oder mich auf Instagram verlinkt. Ich kann von den Knusperhäuschen momentan einfach nicht genug bekommen.
Fröhliches Knuspern!
Eure Anne ♡
* Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Dr. Oetker. Meine Meinung bleibt davon wie immer unberührt. Das Konzept und die Idee für das Lebkuchenhaus stammen von mir. Die verlinkten Produkte aus dem Shop von Dr. Oetker wurden mir zur kostenlos zur Verfügung gestellt.
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Liebe Anne,
Wow.. dein Lebkuchenhaus ist so wunderschön. Wir haben auch eins. Allerdings mit den bunten Linsen, Figuren,Gummibärchen und natürlich Streuseln ;). Das Verzieren damit hat meiner 3-jährigen Tochter aber auch am meisten Spaß gemacht :-).
Auf die Idee mit dem Vorherverzieren bin ich ehrlich gesagt, noch nie gekommen . Klingt aber logisch .
Und auch die Sache mit der weißen Schoki merke ich mir. Vielen lieben Dbak für die Tipps.
Liebe Grüße von der Ostsee
Helen