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Frittiert schmeckt alles besser, oder? Pommes, Zwiebelringe, Donuts – um nur einige Klassiker der Frittier-Küche zu nennen. Ab heute könnt ihr noch eine weitere Köstlichkeit auf eure Liste setzen: frittierte Pasta. Genau, ihr habt richtig gelesen. Ich zeige euch, wie ihr gefüllte Tortelloni im Handumdrehen in Fett knusprig und goldbraun backt. Dazu gibt es zwei passende Dips. Und das Beste: alles vegan, alles mega lecker.
Für meine gefüllten Tortelloni verwende ich eine Neuheit aus dem Kühlregal: die veganen Tortelloni von Steinhaus*. Um genau zu sein, gibt es sogar gleich zwei vegane Alternativen: Tortelloni mit kichererbsenhaltiger und hülsenfruchthaltiger Füllung. Die veganen Tortelloni mit einer Füllung aus Kichererbsen* sind innen schön cremig und erinnern an eine Käsefüllung. Das Gegenstück dazu sind die gefüllte Nudeln mit Hülsenfrüchten*. Sie sind von einer würzige Fleischfüllung inspiriert. Nur eben ohne Fleisch. Für mein Rezept kommen die Hülsenfrüchte-Tortelloni zum Einsatz. Die harmonieren perfekt zum frischen Gurken-Zwiebel-Dip und meine Chili-Dip mit gegrillter Paprika. Für beide findet ihr weiter unten die Rezepte. Nun folgt jedoch erst einmal das kleine 1 x 1 des Frittierens.
Frittieren ist tatsächlich gar nicht so schwierig, wenn ihr drei Punkte beachtet:
1. Die Auswahl des richtigen Fettes: Das Fett sollte möglichst geschmacksneutral sein. Gut geeignet sind zum Beispiel Kokosöl, Palmöl und raffiniertes Olivenöl. Weniger gut geeignet sind Rapsöl, Butter oder auch Sonnenblumenöl. Im Supermarkt findet ihr auch spezielles Pflanzenfett zum Frittieren – meist in 1 kg Packungen.
2. Die geeignete Temperatur beim Frittieren: Zum Backen im Fett benötigt ihr nicht zwangsläufig eine Fritteuse. Ich habe keine und habe schon verschiedene Lebensmittel problemlos im Topf frittiert. Denn nur ein Hilfsmittel ist wirklich nötig: ein Bratenthermometer. Denn die ideale Temperatur ist beim Frittieren enorm wichtig. Ist das Fett zu kalt, werden die Tortelloni nicht braun und knusprig. Ist das Öl zu heiß, verbrennen euch die Tortelloni und es können schädliche Stoffe freigesetzt werden (meist ab 200 Grad). Die ideale Temperatur zum Frittieren liegt deshalb zwischen 160 und 170 Grad. Behaltet die Temperatur also immer im Blick.
3. Die richtige Panade: Theoretisch könnt ihr die Tortelloni auch ohne Panade frittieren. Doch ohne Panierung schmecken die Tortelloni nur halb so gut und werden auch nicht so lecker knusprig. Wie ihr die gefüllten Nudeln ganz ohne Ei paniert und dann frittiert, verrate ich euch im Rezept. Nur so viel sei vorab verraten: Für die perfekte vegane Panade kommen Kichererbsen zum Einsatz.
Man nehme für 3 bis 4 Portionen
- für den Gurken-Zwiebel-Dip:
- 1/2 Gurke
- 1 kleine Zwiebel
- 150 g veganes Crème fraîche
- etwas Haferdrink
- Spritzer Zitronensaft
- Gewürze: Salz, Pfeffer
- für den Chili-Dip mit gegrillter Paprika:
- 2 rote Paprika
- 250 g veganen Frischkäse
- Gewürze: Salz, Pfeffer, Chili-Pulver, Paprikapulver, Petersilie
- für die frittierten Tortelloni:
- 50 g Mehl
- 2 EL Kichererbsenmehl
- 100 ml Haferdrink
- Gewürze: Salz, Pfeffer, italienische Kräuter
- 100 g Panko Mehl
- 2 Packungen Steinhaus Tortelloni “VEGAN” Fleischalternative
- 500 g Pflanzenfett zum Frittieren
So wird's gemacht
- Für den Gurken-Zwiebel-Dip: Gurke grob raspeln. Zwiebel schälen und sehr fein schneiden.
- Gurke und Zwiebel mit veganem Crème fraîche und Haferdrink verrühren. Mit Zitronensaft und Gewürzen abschmecken.
- Für den Chili-Dip mit gegrillter Paprika: Den Ofen auf 250 Grad vorheizen.
- Paprika waschen, abtrocknen, halbieren und entkernen. Paprika-Hälften mit der Außenseite nach oben in eine große Auflaufform legen und im Ofen grillen, bis die Haut schwarz wird und leicht Blasen wirft. Abkühlen lassen und anschließend die Haut entfernen.
- Paprika, veganen Frischkäse und die Gewürze in einen Standmixer geben und pürieren. Noch einmal abschmecken.
- Für die frittierten Tortelloni: Mehl und Panko Mehl jeweils in eine Schale geben. In einer dritten Schale wird das Kichererbsenmehl mit Haferdrink und 4 EL Wasser sowie den Gewürzen verrührt.
- Nun die veganen Tortelloni zuerst in Mehl wälzen, dann durch die Kichererbsen-Masse ziehen und dann im Panko Mehl panieren.
- In einem Topf das Pflanzenfett auf ca. 165 Grad erhitzen und dann die vorbereiteten Tortelloni im Fett goldbraun frittieren. Dabei immer wieder die Temperatur im Blick behalten.
- Die fertigen Tortelloni aus dem Frittierfett nehmen und auf einem Küchenhandtuch etwas abtropfen und abkühlen lassen. Fertig sind die frittierten Tortelloni mit einer knusprigen Panade. Zusammen mit den beiden Dips genießen.
Na, schon hungrig geworden? Dann schreibt die Zutaten schnell auf euren nächsten Einkaufszettel, damit ihr schon bald die frittierten veganen Tortelloni mit zweierlei Dips ausprobieren könnt.
Eure Anne ♡
* Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Steinhaus. Meine Meinung bleibt davon wie immer unberührt. Das Rezept und das Konzept für diesen Beitrag stammen von mir.
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