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Heute gehen wir auf eine Reise: Packt euren Koffer, denn ich entführe euch in unser schönes Nachbarland Frankreich. Genauer gesagt nehme ich euch mit in das Loiretal*. Die Loire ist mit ihrer Länge von 1.000 km einer der längsten Flüsse Frankreichs und gehört seit 2000 zum UNSECO-Welterbe. Die Loire entspringt dem Zentralmassiv-Gebirge und mündet in Saint-Nazaire in den Atlantik. Zwischen diesen beiden Punkten schlängelt sich die Loire durch die schönsten Landschaften, vorbei an historischen Schlössern und Orten.
Im Loiretal werden auch rund 70.000 ha Rebflächen bewirtschaftet und somit etwa zehn Prozent der gesamten französischen Weine produziert. Die Rebsorten sind dabei sehr unterschiedlich. Grund dafür sind, bedingt durch die Länge von 1.000 km der Loire, verschiedenen Böden und Klimabedingungen. So fallen die Sommer im Westen der Region eher mäßig aus, im Osten dagegen heißer. Weinliebhaber und -genießer kommen hier also auf jeden Fall auf ihre Kosten und können sich durch die zahlreichen Sorten an Rot-, Weiß-, Schaum-, Rosé- und Dessertweine probieren.
Nun denkt ihr euch, dass ihr direkt Lust auf meine kleine Reise ins Loiretal bekommen, aber keine Zeit habt, um direkt Losreisen zu können. Für euch habe ich trotzdem etwas im Gepäck: Ich verrate euch meine Variante des französischen Apfelkuchens, der gestürzt und mit ganz viel Vanilleeis serviert wird. Pardon, ich meinte natürlich das Rezept für meine tarte fine aux pommes – wir reisen schließlich nach Frankreich. Dazu passt übrigens ganz wunderbar ein Glas kalter Weißwein aus dem Loiretal. Am besten genießt ihr die Kombination abends auf eurem Balkon zusammen mit Freunden, wenn sich die heißen Temperaturen langsam abkühlen.
Man nehme
- 150 g Butter + 150 g
- 150 g braunen Zucker
- 2 bis 3 große Äpfel
- 50 g Marzipan
- 100 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 3 Eier
- 100 ml Schlagsahne
- 200 g Mehl
- 1 EL Backpulver
- Vanilleeis
- Pecannüsse
- eventuell etwas Honig
So wird's gemacht
- 150 g Butter und braunen Zucker in einen Topf geben und unter ständigem Rühren erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. In eine Auflaufform (ca. 25 Durchmesser) geben.
- Äpfel schälen, vierteln und in dünne Scheiben schneiden. Kreisförmig auf der Butter-Zucker-Mischung verteilen. Marzipan mit den Händen über die Äpfel zerbröseln.
- Den Ofen auf 200 Grad vorheizen.
- Die restliche Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz verquirlen, dann Eier und Sahne untermischen. Zum Schluss werden Mehl und Backpulver in den Teig gerührt. Den Teig auf den Äpfeln verteilen und für 20 bis 25 Minuten backen. Mit der Stäbchenprobe überprüfen, ob der Teig gar ist.
- Den Apfelkuchen kurz abkühlen lassen und aus der Form stürzen (ca. fünf Minuten). Hierfür solltet ihr nicht zu lange warten, da die Butter-Zucker-Schicht sonst fest wird und an der Form kleben bleibt. Serviert wird der Kuchen mit Vanilleeis und gehackten Pekannüssen. Wer es etwas süßer mag, gibt zusätzlich etwas Honig über das Eis. Bon appétit!
Ich hoffe, meine kleine Reise ins Loiretal hat euch gefallen und ihr habt direkt Lust auf französische Weine der Region und vor allem gestürzten Apfelkuchen mit Vanilleeis bekommen.
Eure Anne ♡
* Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Loire Valley Wine. Meine Meinung bleibt davon wie immer unberührt. Das Rezept und das Konzept für diesen Beitrag stammen von mir.
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Danke für das tolle Rezept. Dieser Apfelkuchen sieht richtig gut aus. Hätte ich jetzt gerade Lust darauf.