Rezept für einen leckeren Apfelstrudel 2.0

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Ich erinnere mich noch sehr genau daran, wie ich das erste Mal in Österreich während eines Familienurlaubs ein Stück noch warmen Apfelstrudel probiert habe. Den krossen Blätterteig, der beim Einstechen mit der Gabel in viele kleine Stückchen zerbröselte, und die süßen Apfelscheiben, die die Zunge kitzelten, werde ich wohl niemals vergessen. Dazu gab es eine große Kugel bestes Vanille-Eis und selbstverständlich einen Klecks selbstgemachte Vanillesauce. Einfach himmlisch!

 Heute morgen bin ich aufgewacht und hatte enorme Lust, einen Apfelstrudel selbst zu backen. Doch dann kam mir ein Gedanke: Warum sollte ich dieses wunderbare Dessert nicht etwas neudefinieren. So gern ich meine Apfelstrudel-Erinnerung aus Kindertagen auch habe, manchmal braucht auch etwas Altbewährtes einen neuen Anstrich. Warum also einen Apfelstrudel nicht in einer abgewandelten Form backen. Um es genauer zu sagen: in Tartelette-Förmchen und die Grundzutaten etwas abgewandelt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Statt Rosinen gab es getrocknete Cranberries und Mandel-Splitter wurden gegen Cashew-Nüsse ausgetauscht. Der Versuch hat sich gelohnt. Apfelstrudel 2.0 nenne ich diese Kreation und es ist ein wahres Geschmackserlebnis.

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Man nehme (3 Portionen)

  • 1 Packung Blätterteig
  • 50 g flüssige Butter
  • 2 große Äpfel
  • 1 Bio-Zitrone
  • 6 EL Cranberries
  • 6 EL zerkleinerte Cashew-Nüsse
  • 70 g Zucker
  • 1 EL Zimt
  • 1 EL Lebkuchengewürz
  • 1 Päckchen Vanillesoße 

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So wird's gemacht

  1. Als erstes müsst ihr den fertigen Blätterteig auf einer leicht bemehlten Oberfläche ausrollen. Der Teig darf nicht zu dünn werden. Stecht dann mit eurem Tartelette-Förmchen sechs Kreise aus, die ihr jeweils noch etwas ausrollt. Dann streicht ihr eure Förmchen ausreichend mit Butter ein und gebt dann jeweils einen Teig-Kreis auf den Boden und drückt ihn vorsichtig etwas fest.
  2. Nun macht ihr euch an die Äpfel. Schält und achtelt die Äpfel. Danach schneidet ihr sie dann in sehr dünne Scheiben. Gebt sie anschließend in eine Schüssel und vermengt die Apfelscheiben mit Zucker und den Gewürzen. Reibt dazu die Schale einer Bio-Zitrone, presst eine Zitronenhälfte und gebt den Saft zu den Äpfeln. Nun werden die Nüsse und Beeren hinzugefügt. Mischt einmal alles gut durch und verteilt die Masse auf eure Förmchen.
  3. Nun fehlt nur noch der Deckel. Wenn ihr eine Hingucker zaubern wollt, nehmt ihr einen kleinen Plätzchenausstecher (ich habe einen Stern verwendet) zur Hilfe und stecht die gewünschte Figur einmal je Deckel aus. Danach gebt ihr den Teig auf eure Apfelmasse und drückt vorsichtig die Ränder zusammen. Nun bestreicht ihr das Ganze noch einmal ordentlich mit Butter. Seid da nicht zu zaghaft, denn die flüssige Butter bewirkt Wunder und der Blätterteig wird schön knusprig.
  4. Nun gebt ihre eure gefüllten Tartelette-Förmchen für 20 Minuten bei 200 Grad in den Ofen. Werft hin und wieder einen Blick darauf, ob sie nicht zu dunkel werden. Wenn die Oberfläche schön braun und knusprig aussieht, nehmt ihr die Förmchen aus dem Ofen (Vorsichtig! Heiß!), lasst sie kurz abkühlen und serviert sie dann mit Vanillesoße und/ oder einer großen Kugel Eis. Lecker! Wirklich!

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Das Zimt sorgt für eine weihnachtliche Note. Eure gesamte Wohnung wird während des Backens wunderbar durften und eurer Besuch das Wasser im Mund zusammen laufen lassen. Wie findet ihr die Idee? Habt ihr auch schon einmal ein altes Rezept etwas aufgefrischt und daraus eine tolle neue Idee gezaubert? Wenn ja, was war das? Ich bin gespannt auf eure Antworten.

Woher ist was?

Geschirrhandtücher grau & gestreift: Nanunana
Tartlet-Förmchen: Amazon
Gabel & Kännchen: Xenos
Löffel: Westwings 

Liebste Grüße
eure Anne ♡

PS.: Mit der Bild-Qualität bin ich dieses Mal überhaupt nicht zufrieden. Die Sonne hat mir einen Strich durch mein Fotoshooting gemacht, denn sie war irgendwann einfach weg. Blöde Jahreszeit mit ihren wenigen Sonnenstunden. Beim nächsten Mal muss ich wohl noch früher mit dem Backen beginnen.

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