Vom Feld auf den Teller: der Weg unseres Salates

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Habt ihr schon einmal von Lolla Rossa, Batavia, Mizuna und Tatsoi gehört? Alle vier haben etwas gemeinsam: Es handelt sich um Salatsorten. Ich möchte euch in diesem Artikel mit auf eine kleine Reise nach Nordrhein-Westfalen nehmen und euch zeigen, wie unser Salat seinen Weg von den Feldern bis in den Supermarkt schafft. Mit an meiner Seite ist mein Partner Bonduelle, der mir einen Einblick in seine Produktion gewährte.

Ich habe das Glück, dass meine Arbeit häufig mit dem Vergnügen beginnt und erst dann die Arbeit folgt. So war es auch bei meiner Reise im Rahmen der Bonduelle Academy. Am Abend vor dem Treffen mit den Vertragsbauern und einer Führung durch das Werk von Bonduelle wurden die Produkte verköstigt. Die Marke Bonduelle, die sich 1853 als kleines Familienunternehmen in Nordfrankreich gegründete und heute europäischer Markführer für verarbeitetes Gemüse ist, hat sich auf vier Hauptbereiche spezialisiert: Konserven, Tiefkühlprodukte, Fresh Cut (dazu zählen beispielsweise Salate) und Feinkostartikel wie Suppen. Die Produkte aus dem Bereich Konserve und Fresh Cut verwendete der Koch Sebastian Franke für sein 3-Gänge-Menü, dass ich zusammen mit anderen Pressevertretern und Bloggern probieren durfte.

Sebastian Franke, der in Köln lebt und zum Beispiel aus der VOX-Sendung “Grill den Profi” bekannt ist, zauberte als Vorspeise einen Salat aus Linsen, roter Bete, karamellisiertem Ziegenkäse und Wildkräutern. So gut und definitiv mein Lieblingsgang! Bei diesem Rezept kommen auch Linsen und Rote Bete aus der Dose zum Einsatz. Geschmacklich habe ich da keinen Unterschied geschmeckt. Wusstet ihr aber, dass Lebensmittel wie Linsen aus Dosen im Vergleich zu selbst eingeweichten und gekochten Linsen einen ähnlichen Nährwert aufweisen? Zum Wildkräutersalat erfahrt ihr später mehr. Zuerst möchte ich euch aber vom restlichen Menü berichten.

Der Hauptgang bestand aus Pasta mit Kürbis, Kürbiskernöl, jungem Spinat und Parmesan. Das Rezept habe ich so ähnlich bereits nachgekocht. Was auf jeden Fall aber auch noch auf meiner To Cook Liste steht, ist der Nachtisch von diesem Abend: zweierlei Süßkartoffel mit Popcorn und Vanilleeis. Ihr habt richtig gelesen: Süßkartoffel im Nachtisch. Ich hätte es auch nicht gedacht, aber das schmeckt wirklich richtig lecker und solltet ihr unbedingt ausprobieren. Alle drei Rezepte könnt ihr übrigens hier nachlesen.

Den Abend verbrachte ich übrigens auf Schloss Wissen – einer wunderschönen Location, die für Tagungen und auch Hochzeiten gemietet werden kann. Direkt neben dem Schloss befinden sich die dazugehörigen Gästehäuser mit insgesamt 18 Zimmern.

Wie kommt nun der Salat – wie bei unserer Vorspeise – vom Feld in die Tüte und dann ins Supermarktregal? Ich begebe mich auf Spurensuche und schaue mir zuerst die Felder der Vertragsbauern an. Bonduelle sorgt dafür, dass das ganze Jahr über mehr als 20 verschiedene Gemüsesorten für den Verbraucher zur Verfügung stehen. Vor allem beim Thema Salat ist das durch den langen Winter in Deutschland nicht so einfach. Die Lösung: Bestimmte Sorten wie Endivien, Eisberg- und Kopfsalat werden nur in den Sommermonaten in Nordspanien, Deutschland und Frankreich angebaut. Während der in Deutschland kalten Monate kommen dieselben Sorten dann aber aus den wärmen Regionen Europas wie Südspanien, Süditalien und Südfrankreich. Insgesamt gibt es in Europa neun Frisch-Werke, die dafür sorgen, dann die Lebensmittel vom Feld direkt weiterverarbeitet werden.

Damit auch regelmäßig Salat geerntet werden kann, werden die Beete auf demselben Feld mit zeitlichem Abstand versetzt bepflanzt. Wie ihr auf dem oberen Bild sehen könnt, besät man die Felder nicht nur mit einer Sorte Salat. Für den Wildkräutersalat von Bonduelle, der unter anderem aus jungem Grünkohl, Rucola und Mangold besteht, wird ein Mix an Saatkörnern verwendet. Um etwa neun Tonnen Salat zu ernten, benötigt man zehn Kilo Saatgut auf einer Fläche von einem Hektar. Je nach Sorte wächst der Salat dann fünf bis sechs Wochen bis zur Ernte.

Die Felder der Vertragsbauern, die wir besucht haben, sind nur wenige Kilometer von dem Bonduelle-Werk in Straelen entfernt. In Straelen findet der komplette Prozess von der Anlieferung über die Reinigung, den Schnitt und die Verpackung des Salates bis hin zum Warenausgang statt. Damit der Salat beim Konsumenten in der bestmöglichen Qualität ankommt, sind alle Produktionsbereiche auf vier Grad gekühlt. Deshalb solltet ihr euren Salat auch immer im Kühlschrank aufbewahren, denn er mag es richtig schön kalt und bleibt dadurch länger haltbar.

(Aus hygienischen Gründen durften keine eigenen Fotos in den Produktionshallen gemacht werden.
Photo Credit: Carsten Behler)

An sieben Tagen die Woche in zwei bis drei Schichten wird in dem Werk in Straelen gearbeitet. Im Jahr entstehen dabei 10.500 Tonnen Salat bzw. über 40 Millionen Salatbeutel. Aktuell arbeitet ein Team von Bonduelle daran, die Plastikverpackung durch eine umweltfreundlichere Alternative zu ersetzen. Wusstet ihr aber, dass ihr durch den Kauf von Salat im Beutel Wasser sparen könnt? Der Wasserverbrauch pro Beutel liegt bei der maschinellen Reinigung bei etwa 2,44 Liter. Wenn ihr dieselbe Menge zu Hause unter dem Wasserhahn wascht, benötigt ihr allerdings durchschnittlich acht bis zehn Liter Wasser. Der enorme Unterschied hat mich sehr überrascht.

(Photo Credit: Carsten Behler)

Die fertig abgepackten Salate wandern dann nicht nur in die Regale der Supermärkte, sondern werden auch an Restaurants und Unternehmen ausgeliefert. Am Ende dieser Produktionskette landet der Salat frisch und knackig auf unserem Teller und ist bereit für den Verzehr. Falls ihr direkt Appetit auf das grüne Gold bekommen habt, findet ihr hier eine Übersicht meiner bisher veröffentlichten Salat-Rezepte.

Falls ihr noch Fragen zum Thema Salatproduktion, Bonduelle und seine Produkte habt, dann immer her damit. Ich freue mich über eure Nachrichten in den Kommentaren.

Eure Anne ♡

* Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Team von Bonduelle, das mich zu dieser spannenden und informativen Pressereise eingeladen hat. Meine Meinung bleibt davon wie immer unberührt.

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